Im Jahr 1986 erstellte ein Verwandter von mir zum 90.Geburtstag des Familienoberhaupts einen Stammbaum der Familie Schmid, genauer gesagt eine Nachkommenliste. Da ich mich schon damals mit intensiv mit Computern beschäftigte, kam mir die Idee einen elektronischen Stammbaum zu erstellen. Basis war zunächst der oben erwähnte Stammbaum sowie die Familienbibeln meiner Großeltern. Erfasst wurden die Daten auf einem Homecomputer, dem Texas Instruments TI-99/4a, als Textdatei.
Die Zeit verging und die Datei wuchs, wenn auch langsam. Ich fragte mich durch die Familie und nähere Angehörige. Inzwischen hatte ich einen PC und kam in Kontakt mit dem Internet. Da bot es sich an auch dort Daten zu suchen. Bald stieß ich auf andere Stammbäume und Genealogieseiten. So wuchs der Datenbestand weiter. Ich wechselte damit zum PC und verwaltete sie mit PAF5, einem Programm zur Stammbaumverwaltung, welches von der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage“ kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Jetzt wurde es auch möglich mehr Details und komplexe Infos zu erfassen.
Die bislang letzte Ausbaustufe der Verwaltung kam mit dem Wechsel zu Linux. Dabei stieß ich auf das Programm "Gramps", welches nicht nur die Erfassung, sondern auch die Verwaltung und Auswertung sehr erleichtert. Seither arbeite ich damit und konnte auch diese Seiten damit erstellen.
Wie erwähnt war und ist die Genealogie für mich nur eines von vielen Hobbies, dem ich je nach Lust und Laune, meist im Winter, nachgehe. Lange Zeit fehlte mir die Muse mich intensiv mit Kirchenbüchern oder anderen historischen Aufzeichnungen auseinander zu setzen. Somit besteht ein Großteil meiner Daten aus Sekundärquellen, viel aus anderen Datenbanken und Sammlungen im Internet. Und warum soll ich auch das Rad neu erfinden, wenn es andere schon getan haben. Natürlich möchte ich mich nicht mit fremden Federn schmücken. Daher habe ich die jeweiligen Webseiten oder Datenbanken jeweils als Datenquelle erfasst. Die meisten dieser Daten wurden aus der jeweiligen Quelle abgeschrieben. Einige Zweige wurden mir auch von den jeweiligen Seitenbetreibern als GEDCOM Datei überlassen. So wurden u.a. Teile des der Zweige "Würth" und "Pfleiderer", insbesondere die Abzweigungen zu "Schiller" und "Hesse", ebenso die Verbindung zu den Familien "Fink" und "Schwarzerdt", per GEDCOM Import aus den Quellen "Martinszeller Verband", "Paul Wolfgang Merkel Stiftung" und "Genealogy.net: Süddeutsche Patrizier" eingefügt. Entsprecchende Importe sind in der Datenbank markiert. An dieser Stelle meinen besten Dank an die Autoren für die Downloadmöglichkeit. Sollte ich irgendwelche Urheberrechte damit verletzt haben bitte ich um eine Kontaktaufnahme, damit wir diesen Fall klären können.
Inzwischen versuche ich auch Primärquellen(Kirchenbücher, Gerichtsakten, amtliche Urkunden) zu erschließen. Dazu stehen im Internet inzwischen verschiedene Portale zur Verfügung. Teilweise bieten diese, wie zum Beispiel die Datenbank "Familysearch" der "Genealogical Society of Utah", indizierte, d.h. bereits transkribierte Auszüge aus Kirchenbüchern an. Da diese Indizierungen jedoch oft von Amerikanern vorgenommen werden, schleichen sich doch immer wieder englische Schreibweisen von Namen oder falsch abgelesene Daten ein. Soweit möglich versuche ich dann auch auf die Primärquelle, d.h. das entsprechende Kirchenbuch zuzugreifen und den Eintrag selbst zu entziffern. Im Moment wird die Primärquelle parallel zu den Sekundärquellen in den Quellenangaben geführt. Sukzessive werden im Lauf der Zeit die nicht mehr notwendigen Sekundärquellen entfernt.
Mein Ziel ist es nicht eine wissenschaftlichen Arbeit abzuliefern, sondern meiner Verwandtschaft und interessierten Personen einen Blick in meine Datensammlung zu gewähren. Soweit wie möglich habe ich versucht durch Abgleich mit verschiedenen Quellen Fehler auszuschließen. Dennoch kann ich dies nicht garantieren. Die Weiterverwendung meiner Datensammlung ist zwar erlaubt, geschieht somit aber auf eigenes Risiko.
Die Datensammlung ist nicht strikt als Nachkommenliste eines bestimmten Urahns oder als Stammbaum einer heute lebenden Person konzipiert, sondern umfasst die Daten aus mehreren mit mir verwandten Familien. Da diese Daten immer wieder ergänzt und erweitert wurden und werden, fehlen manche Nachkommen oder Vorfahren. Immer wieder enden deshalb einfach Zweige oder fehlen möglicherweise ganz. Aus Datenschutzgründen sind natürlich auch alle noch lebenden sowie die innerhalb der letzten 30 Jahre verstorbenen Personen nicht öffentlich zugänglich. Falls jemand ein begründetes Interesse daran hat, kann man sich ja gerne mit mir in Verbindung setzen. Und ich bin auch immer für Anregungen und Erweiterungen des Datenbestands offen, natürlich auf für Kritik.
Und nun empfehle ich einfach in der Datenbank zu suchen und wünsche dabei viel Spaß und Erfolg.